Historie

1973	erfolgte die Firmengründung durch Herrn Dr. Ulmer und Herrn Holder. Basierend auf einem ersten Prototypen einer Laserschneideanlage für den Stanzformenbau wurde in der folgenden Zeit an dem Konzept weiter gearbeitet und letztlich konnte

1975	die erste Produktionsanlage in Jugoslawien installiert werden.

1975-1990	Wurde das Produktprogramm um eine ganze Reihe von Maschinen für den Stanzformenbau erweitert. Dazu gehörten hydraulische Biegeeinheiten zur Linienvorbereitung, die erste Generation von Musterplottern, die erste CAD Software. Die Automatisierung im Stanzformanbau war in vollem Gange und Lasercomb war in diesen Jahren für viele Kunden der Pionier der ersten Stunde und innovativer Partner mit einer zunehmend weltweiten Präsenz. Die Firma wuchs in dieser Zeit bis zu einer Größe von etwa 60 Mitarbeitern.

1990	wurde Lasercomb von den Gründern an die Chiron Werke in Tuttlingen verkauft, selbst Maschinenbauer, gab es Ideen für gemeinsame Entwicklungen. In der Folge wurden bei Lasercomb Maschinen zur Metallbearbeitung entwickelt, zu Teilen profitieren wir heute noch in diesem Segment von den Erfahrungen der damaligen Zeit.

1990-2000	wird das Produktangebot kontinuierlich weiter entwickelt und um automatisierte Anlagen zur Linienbearbeitung erweitert. Die Laseranlagen erfahren in diesen Jahren noch mal eine grundlegende Neukonzeption, der Kreuztisch CLS entsteht und die kombinierte Flach- und Rotationsanlage PTS. Schließlich wird durch die kompakte Laserserie MTL das Programm abgerundet.

	Die anschließenden Jahre von
2000-2007	sind von vielfältigen Einflüssen geprägt. Letztlich führen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in dieser Zeit zur Übernahme der Firma durch die heutigen Gesellschafter, die alle auch selbst in verschiedenen Funktionen bei Lasercomb tätig sind.

2007-2016	Die schnelle Entwicklung in der Elektronik stellt immer neue Technologie zur Verfügung. Dazu gehören beispielsweise moderne grafische Bedienoberflächen, die immer weiter voran schreitende Vernetzung und Einbindung der Maschinen in die Netzwerke beim Kunden, Fernwartung, der Wechsel zu digitalen Antrieben mit vordefinierten Parametern, der Einsatz von Bussystemen, die Selbstverständlichkeit praktisch unbeschränkter Speicherressourcen. All dies findet Eingang in die von Lasercomb hergestellten Maschinen. Wir arbeiten kontinuierlich daran, alles was einen Kundennutzen verspricht in unsere Produkte einfließen zu lassen. Konkret haben wir in diesem Zusammenhang 2007 die Fräsanlage ProCount vorgestellt, welche für die Erzeugung von Gegenzurichtungen und Stanz-, Rillplatten bei hoher Präzision entwickelt wurde. Ein weiterer Schritt war die Überarbeitung der Antriebstechnologie der MTL Laseranlage, so dass diese heute die Maschine mit der höchsten Produktivität in unserem Portfolio ist. Im Jahr 2011 konnte Lasercomb erstmals eine Anlage mit 3 kW Laserleistung vorstellen, im Folgejahr wurde mit der ProRot 3000 eine alleinstehende Rotationslaseranlage entwickelt. Ebenso in dieser Zeit wurde von Lasercomb ein Hochgeschwindigkeitsgravur – System basierend auf einem Galvo Scanner realisiert. Der Prodigi Neo als multifunktionales digitales Bearbeitungszentrum konnte auf der Drupa 2012 gezeigt werden und wird seither kontinuierlich in seiner Funktionalität erweitert. Seit 2013 ist Lasercomb zusammen mit seinen Partnern DieSupply Guys und Carton Craft Supply erfolgreich auf dem nordamerikanischen Markt tätig. Dies führte auch zur Erweiterung unseres Technologieangebotes bei der Bearbeitung im rotativen Bereich. Zunächst mit einer optionalen zusätzlichen Achse für die Fräsbearbeitung und in der Folge mit der Möglichkeit Rotationsschalen direkt und maschinell in der Maschine zu verschrauben, bieten wir nunmehr auch für diese Arbeitsschritte ein Automatisierungskonzept. Ende 2015 wurde die erste Flach- und Rotationslaseranlage des neuen Typs PTS Neo fertig gestellt. In dieser Anlage lassen sich automatisches Schrauben, Hochgeschwindigkeitsgravur, Fräsen im Flach- und Rotationsbereich und weitere hilfreiche Optionen kombinieren.